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SPD Hildburghausen

SPD-Ortsverein Hildburghausen hat einen neuen Vorstand gewählt

Parteileben

Der SPD-Ortsverein Hildburghausen führte am 23. Januar 2015 seine Jahreshauptversammlung durch. Auf der umfänglichen Tagesordnung standen Satzungsänderung, Rechenschaftslegung und Vorstandswahl. Der amtierende Vorsitzende Ralf Bumann berichtete über die vielen Aktivitäten des Ortsvereins der zurückliegenden zwei Jahre. In seiner Bilanz gab es nicht nur Positives zu berichten. Selbstkritisch ging er noch einmal auf die Wahlergebnisse ein, angefangen bei der Bürgermeisterwahl im März 2014, der im Mai stattgefundenen Stadtrats- und Kreistagswahl, gefolgt von der Landtagswahl im September 2014. 

Neuer Vorstand gewählt

Die SPD musste in den letzten beiden Jahren herbe Niederlagen einstecken, die nach Einschätzung von Ralf Bumann auch Konsequenzen haben sollten. Seine persönliche Konsequenz sei der Rücktritt aus der Funktion des Vorsitzenden und Rückzug aus dem Stadtrat. Wie bereits damals nach der Kommunalwahl zeigte sich auch in der aktuellen Diskussion, dass die Mitglieder des Ortsvereins das nach wie vor anders sehen. Die anschließende Vorstandswahl bestätigte dies nachdrücklich. Ralf Bumann war letztendlich bereit, für weitere 2 Jahre den Ortsverein zu führen und wurde in diese Funktion ohne Gegenkandidat einstimmig gewählt. Veränderungen gab es hingegen bei der Besetzung der anderen wichtigen Funktionen. Nicht mehr für den neuen Vorstand standen die bisherige Kassiererin Rosa-Maria Grüger, Stellvertreter Bernd Löhnert und Schriftführer Sipan Kahlef zur Verfügung. Ralf Bumann dankte ihnen, wie auch den anderen Vorstandsmitgliedern und den Revisoren für ihre Arbeit und überreichte jedem eine rote Nelke. Auch die weiteren Funktionen bekamen einstimmige Voten. Hannes Rottmayer heißt der neue Stellvertreter. Er ist neu im Vorstand, ebenso wie Sandro Legien und André Rädlein, die zu Beisitzern gewählt wurden. Fritz-Georg Schilling führt jetzt die Kassengeschäfte und Michael Bumann fungiert als Schriftführer. Die Revision übernehmen für die nächsten beiden Jahre Karin Hanf und Hans-Georg Erben. Sie bescheinigten zuvor dem Ortsverein eine geordnete Kassenführung, wie sie bei der Prüfung des Jahresabschlusses festzustellen war.

Dass SPD-Kreisvorsitzender André Rädlein nun Mitglied im Vorstand des Ortsvereins Hildburghausen sein kann, hat mit der beschlossenen Satzungsänderung zu tun. Das Einzugsgebiet der Hildburghäuser SPD bezieht nun auch die Gemeinde Veilsdorf mit ein.

Die Arbeit im Stadtrat

Gerade im letzten Jahr mit den vier Wahlen hatte der Ortsverein einige Niederlagen verkraften müssen. Im Frühjahr zur Kommunalwahl erlangte die SPD nur noch zwei Sitze im Stadtrat. „Das sind leider weniger als erhofft“, so Bumann. „Stimmrecht haben wir nur noch im Stadtrat. Es kann auch nicht mehr jeder Ausschuss von uns besetzt werden. Wir resignieren aber nicht - im Gegenteil. André Hanuschek und ich nehmen die Arbeit im Stadtrat sehr ernst.“ Und Bumann weiter: „Die Arbeit insgesamt ist schwieriger geworden. Mit 2 Mann ist es auch nicht mehr möglich, alle Veranstaltungen zu besuchen“. Er bittet so auch um Verständnis, wenn ein SPD-Vertreter mal fehlt.

Erfreulich ist, dass aus dem Ortsverein wieder jemand im Kreistag sitzt. Ralf Bumann, der schon von 1994 bis 2004 diesem Gremium angehörte, ist 2014 erneut gewählt worden. Er ist zudem der dienstälteste Kommunalpolitiker aus dem Ortsverein, der im Mai 2015 ein 25-jähriges Jubiläum feiern könnte.

Neue Mitglieder sind willkommen

Neue Mitglieder sind im SPD-Ortsverein herzlich willkommen. Hier sollen die Bemühungen um Zuwachs verstärkt werden. In den letzten beiden Jahren hat der Ortsverein 5 Mitglieder gewonnen. Dagegen stehen drei Austritte und 2 Todesfälle. Durch den Wechsel aus anderen Ortsvereinen kamen 4 weitere Mitglieder hinzu. „Unser Ortsverein zählte einmal über 40 Mitglieder. Jetzt sind es 34. Es sollen wieder mehr werden. Das ist ein Auftrag an uns alle. Es ist außerdem ein lohnendes Ziel, für die sozialdemokratischen Ideen zu kämpfen“, so Ralf Bumann.

In den Grußworten und auch in der Aussprache kam man dann noch einmal auf die Regierungsbildung in Thüringen zu sprechen. Was vor 25 Jahren nach der politischen Wende für viele undenkbar war, ist nun zur Wirklichkeit geworden. Eine Rot-Rot-Grüne Regierung unter Führung eines Linken Ministerpräsidenten war dann auch für zwei Mitglieder aus dem Ortsverein ausschlaggebend, um der SPD den Rücken zu kehren. Andere Mitglieder, vor allem ältere, die in der Wendezeit schon aktiv waren, wollten zwar nicht den gleichen Schritt gehen, machten  aber dennoch ihre Abneigung deutlich. Es wurde auch die Befürchtung geäußert, dass die SPD in dieser Regierung weiter an Zustimmung in der Bevölkerung verlieren könnte. Der Weg in die Opposition, um sich zu regenerieren, wäre die bessere Alternative gewesen. Die Thüringer SPD hat es nun selbst in der Hand, wieder Volkspartei zu werden. Das auf einer Landesvorstandsklausur unlängst beschlossene Aktionsprogramm zielt in diese Richtung.

Ziele formuliert

Für die neue Legislatur haben sich die Hildburghäuser Genossen wieder Einiges vorgenommen.

Die freundschaftlichen Kontakte zur SPD Bad Rodach sollen weiter gepflegt werden. Auch die beiden Gäste aus dem Nachbarortsverein Gerhard Kirchner und Herbert Müller äußerten diesen Wunsch. Es ist inzwischen selbstverständlich, dass Veranstaltungen gegenseitig besucht werden, zusammen Busfahrten organisiert und Erfahrungen ausgetauscht werden. Ralf Bumann dankte beiden noch einmal für die Unterstützung, die der Hildburghäuser Ortsverein gerade in der Aufbauzeit 1990 von den Rodachern bekommen hat.

Die Mitglieder wollen aber auch die Stadtpolitik weiter begleiten und mitgestalten. Durch den engen Kontakt zur Stadtratsfraktion soll hier mehr Einfluss genommen werden. Dabei spielen Ortsbegehungen eine wichtige Rolle. Im Frühjahr soll es wieder los gehen, z.B. mit der Besichtigung des Stadtberges, des Umfeldes der Rodachquelle, des Schlossparkes und der Ortsteile. Von Allem soll auch die Öffentlichkeit erfahren, um den Hildburghäusern zu zeigen, dass sich die SPD kümmert. Damit erhoffen sich die Sozialdemokraten, dass in 4 Jahren die Stadtratswahl für sie besser ausgeht.

 
 

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